Jeder Mensch entwickelt Muster in seinen Leben zur eigenen Absicherung oder Umgang mit dem Leben. Diese Muster sind gleich einem Suchtverhalten. Neben Alkohol- oder Drogensucht, also Abhängigkeit von speziellen Substanzen gibt es weitere Süchte. Geltungssucht, Beziehungssucht( Abhängigkeit von anderen Menschen), Leistungssucht, Ehrgeiz, Konkurrenz und Rivalität, Imagesucht, Sucht, sich als Opfer zu sehen, Kontrollsucht, Geldgier, Habsucht und andere.
Oft unbewußt nehmen diese unterschiedlichen Süchte uns gefangen. Meist liegen dahinter nicht erfüllte Bedürfnisse, Magelzustände, Prägungen durch andere Menschen, Verletzungen und Wunden aus früheren Zeiten.
Vielleicht glaubst du: Das ist doch menschlich. Das ist doch normal. Uns Menschen kann es durchaus so vorkommen, aber nein, ich schreibe hier: Es ist nicht normal. Diese Zustände können verändert werden, hin zur Freiheit. Ich sage nicht, dass es einfach ist. Aber ich sage, sich damit auseinander zu setzen und Jesus um Hilfe zu bitten, wenn ich diese Muster an mir beobachte, wird Veränderung bringen.
In der Bibel im Evangelius nach Johannes steht, wozu Jesus uns einlädt mit dem Bild des Weinstockes:
Bleib(t) in mir und ich werde in euch(dir) bleiben… Wie eine Rebe am Weinstock verpfropft ist. Verbunden mit Jesus, auch in den Momenten unseres Suchtverhaltens, der Leere oder des Schmerzen, sollen wir mit Ihm verbunden sein. Ganz praktisch: Jesus, ich spüre wieder diesen Schmerz, bitte hilf mir!
Ich bin eine Süchtige in Besserung- ich stehe im Prozess zu Erneuerung.
In diesem Sinne allen Süchtigen ein Jahr voller Mut uns diesem Jesus mit unseren Schwachheiten, Schmerzen, falschen Abhängigkeiten zuzuwenden und ihn mitden einfachen Worten zu bitten: Jesus, hilf mir.